Der Shopblogger

Warum sind da soviele Bücher dabei - sind das alles Groschenromane?

Wieso leider?
Wer ist so dämlich und gibt heutzutage noch für einen Stapel Altpapier Geld aus? Gerade bei Tageszeitungen finde ich das mehr als verwunderlich: Das, was da drinsteht ist meist schon bei Drucklegung komplett veraltet.

Ist ja kein Wunder, das die Menschheit nicht voran kommt, wenn jede Neuerung direkt verteufelt wird und in verblendeter Nostalgie ständig erklärt wird, das früher sowieso alles besser war (was unfug ist, diejenigen sollten wirklich zurück in die Vergangenheit geschickt werden und sich dann umsehen, wie sie ohne Internet & Co. auskommen würden).

Nun ja,
mal langsam mit den Pferden

Im Umkehrschluß bedeutet deine Äußerung, dass die Menschheit vorankäme, würde sie jede Neuerung bedingungslos annehmen. Und momentan steht sie wohl still oder fällt zurück.

Ein bißchen difiziler ist das schon. Nicht jede Neuerung ist gut. Und bezogen auf die Zeitschriften/Tageszeitungen ist meine Meinung dazu:
Bei Fachzeitschriften ist es nicht gut, das jeweilige Exemplar nur digital zu haben. Bei Tageszeitungen war es seit jeher so, dass die Artikel "veraltet" waren - nur merkt man es jetzt dank Internet schneller. Zeitungen haben aber noch den Vorteil, dass sie ein Thema wesentlich besser aufbereiten können und somit mehr Hintergrundwissen liefern können (wenn gut gearbeitet wird).

Und wenn ich mir Bücher digital kaufe, will ich die gleichen Freiheiten wie bei dem Printexemplar: es ist meins. Ohne wenn und aber. Ergo: ich muß es verkaufen oder verleihen können. Und will mich da bzgl. der Lesegwohnheiten nicht von einem Konzern ausspähen lassen oder das Buch nach Monaten plötzlich gelöscht bekommen aus der Ferne.

Von daaher: für mich ist das noch nicht ausgereift, das Konzept der digitalen Bücher und Zeitschriften. Aber du darfst dich ja gern damit befassen und es verbessern.