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O&G-Tüten in der Praxis

Geschrieben von Björn Harste am
Aus der Plastiktütenthematik entstand soeben folgende Frage von Blogloade:
"Björn, wäre es eigentlich ein großer Umstand für dich, auf Papiertüten für Obst umzusteigen. So wie es die früher gab?"
Die Antwort lieferte sie aber gleich schon im nächsten Satz:
"Hmm, ok, das wäre für die Waagen in der Kasse vermutlich problematisch, oder? Jedesmal das Obst des Kunden auspacken ist ja auch doof."
Genau so sieht das aus. Die Kassierer/innen müssten an der Kasse jede Tüte auseinanderpflücken. Das hält einerseits den Betrieb auf und ist andererseits natürlich auch nicht unbedingt schön für die Kunden. Von der unnötigen Belastung für die Früchte ganz zu schweigen…

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Kommentare

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Ingmar am :

Kann man für die Tüten nicht ein festes Tara verwenden? Auch wenn es ein "Naturprodukt" ist, dürften das Gewicht der Tüten doch nicht allzu sehr schwanken, oder?

Chris P. Bacon am :

:-D

Leider können wir uns in Deutschland keine Papiertüten mehr leisten.

Die kulturelle Erweiterung unserer Lebenswirklichkeit wird eben nicht nur bunt.

Marco am :

Nicht das Gewicht der Tüten ist das Problem, sondern die Tatsache, dass man schlicht nicht durchgucken kann und deshalb nicht unproblematisch ohne weiteres erkennbar ist, welches Obst/Gemüse bezahlt werden muss.

Jürgen am :

Dann muss man einfach die Form der Tüten anpassen. Für Äpfel gibt es runde Tüten, für Birnen birnenförmige Tüten, für Bananen gibt es langen gebogenene, für Spargel lange dünne, für Kirschen kleine Doppeltüten und für Weintrauben ...

Chris P. Bacon am :

Genialer Kommentar.

Du hast bestimmt studiert. Da kann man richtig neidisch werden.

Jakob am :

Und warum nicht so Bäckertüten mit Fenster?

Sabanja am :

Dann bleibt nur eine Lösung:

Einen Mitarbeiter nur für die O&G-Abteilung. Der wiegt dann alles für den Kunden und packt es in die Papiertüte ein. So braucht man es nicht mehr auszupacken :-)

Oh, das ist nicht finanzierbar? Wie schade.

Blogolade am :

wie wäre es dann mit Papiertüten mit Fensterchen, ähnlich den Brötchentüten die es in den Märkten schon oft gibt? Das wäre dann zwar nicht plastikfrei aber immerhin schon reduziert.

Die weniger praktikable Lösung wäre, einen MA hinzustellen der den Kunden einpackt und abwiegt. So wie früher.

anja am :

Die Fenstertüten sind extrem unpraktisch! Außerdem wird zusätzlich dann wieder Kleber gebraucht.

Die Kunden wiegen und einpacken? Och nö*gg

In meinem Lieblingsmarkt kann man mit der eigenen Tupperdose kommen. Dafür gibt es fünf Prozent Rabatt(weil die Dose ja mitgewogen wird). Aber ob das bei Björns Klientel klappen würde?

DerBanker am :

An diese Brötchentüten dachte ich auch schon.
Allerdings müssten schon stärkere sein, denn Backwaren sind ja viellleichter als Obst.
Einen MA hinzustellen ist zwar eine sehr praktikable, leider aber auch sehr teure Lösung.

Chris P. Bacon am :

Das Leben wird generell immer kostspieliger.

Aktuell haben wir ca. 500.000 Haushalte in der BRD denen der Strom abgestellt wurde.

Das wird bestimmt spannend, wer sich in 80 Jahren noch Obst und Gemüse leisten kann.

Aber das sollte ja eigentlich auch kein Problem sein, wir sparen ja heute jede Menge Geld.

Flowb am :

Wo hat man denn früher Kunden eingepackt und abgewogen? :-O

Flowb am :

Wo wurden denn früher Kunden eingepackt und abgewogen?? :-O :-O

Dennis am :

Oder Cellophantüten. Die sind plastikfrei.

Alexander am :

An Rewe wurde die Frage auch schon gestellt ...

Hier die Stellungnahme.

http://www.utopia.de/gutefragen/fragen/ich-frage-mich-warum-es-in-der-obst-und

Ich glaube, dass es wirklich an der Reißfestigkeit liegt. Obst suppt ja mitunter, das macht die Papiertüten schon einmal instabil.

Aber mein Tip; Nehmt gar keine Tüten. ;-) Das Obst wird zu Hause normalerweise noch einmal gewaschen und dann ist es doch wurscht, ob es an der Kasse noch einmal "angefasst" wurde.

Außerdem, die meisten Menschleins prüfen das Obst mit ihren Händen. Da hilft dir dann auch die Plastiktüte nichts als "Keimvermeider! ;-)

Sonja am :

Dann kann man doch einfach eine Papiertüten mit einem schönen Sichtfenster nehmen

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