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Negativwerbung

Leider und wie immer anonym zugesendet:
Es ist einfach nur ekelhaft, was Sie im Hunde- Heimtierbereich verkaufen ...
Beispielsweise gesundheitgefährdende Kettenwürger und ebensolche Nylon-Maulkörbe!
Das ist schlicht Tierquälerei.
Ich denke, ich mache in meinen Hundeforen mal ein bißchen Negativwerbung für Ihren Shop.
Gut, die Dinger sind nicht unbedingt nett und ich würde meinem Hund auch keins anlegen und überhaupt sollte man sie nicht verwenden. Nun sind die Halsbänder, die wir da haben, noch ein Altbestand aus dem alten Tierfutterladen. Muss doch jeder für sich wissen, ob er seinem Hund sowas antut. Soll ich die Entsorgen? Mag ich irgendwie auch nicht tun. Nachbestellen würde ich sie aber natürlich auch nicht.

Der angedrohten "Negativwerbung" sehe ich übrigens ausgesprochen gelassen entgegen. Sollen da Kunden weglaufen, die den Shop bis dato sowieso noch gar nicht kannten? Im Idealfall spült der Hinweis sogar noch den einen oder anderen Kunden zu mir. Also… :-)

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Kommentare

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Jürgen am :

QUOTE:
Im Idealfall spült der Hinweis sogar noch den einen oder anderen Kunden zu mir.


Das denke ich auch. Vor kurzem von einem konkreten Beispiel gelesen, wo Negativwerbung zu mehr Umsatz geführt hat, und es war nicht Benetton

Caracasa am :

So ganz verkehrt finde ich den Kommentar allerdings auch nicht.

Wenn sich ein Händler ein klares Profil in einem Bereich aufbaut, warum er dieses oder jenes nicht verkauft, dann finde ich das sehr sympathisch.

Chris P. Bacon am :

Geniale Idee!

Ein Shop, der damit Werbung macht was er alles nicht verkauft. Das vereinfacht auch die Lagerhaltung.

Findorfferin am :

Sicher hat der anonym nörgelnde Kunde ein paar Steaks und Schnitzel gekauft.
Die Tierquälerei wird gerne übersehen.
(Nein, ich bin kein Vegetarier)

JSG am :

Typisch Pseudo-Kenner.

Maulkorb grundsätzlich böse, oder wie? Ein gut sitzender Neylon-"Korb" verhindert nicht trinken und hecheln. Unser Hund wählte sogar von sich aus den Nylon-Korb, den großen aus Metall verabscheute er!

Und was ein Stachelhalsband betrifft: Wer den Hund daran zieht, gehört selbst eingesperrt. Aber korrekt eingesetzt dient es der Erziehung nicht anders als eine Hündin es bei ihren Welpen tut.

Aber "Tierliebhaber", die ihren krankgezüchtete Fußhupe (Chihuahua o.ä.) im Zimmer halten, überfüttern und herumtragen haben ja Ahnung. Habe schon "Katzenfreunde" gelesen, die Katzen nur abgeben wollten an Personen mit einem Balkon, der aber unbedingt umzäunt ist, weil die Miezi sonst abhauen könnte und ihr dabei etwas zustoßen könnte.

Autsch.

PS: Katzenhalsbänder sind tierfeindlich²! Eine Katze bleibt an nichts hängen - außer mit Halsband.

Techniker am :

iUe laesst sich so ein Kettenwuerger auch so mit der Leiner verbinden, dass kein Wuergeeffekt eintritt. Dazu muss der Karabiner durch die vordere Oese und ein Kettenglied befestigt werden. Damit ist der Durchmesser fixiert, wird also weder enger noch weiter. Wenn der Hund freilaeuft, haengt die Kette nur locker um seinen Hals.
Fuer unseren Rotti kam ein Lederband nicht in Frage -damit wurde der echt gnatschig, die Kette war kein Problem.
Kommt also wie immer darauf an, was man damit macht und natuerlich braucht es ein verantwortungsvolles hinteres Ende der Leine.

Otto am :

Die Kritik würde ich auch eher ignorieren. Es wird ja keiner gezwungen, die Ware zu kaufen.

Viel mehr Gedanken würde ich mir allerdings darum machen, den Online-Shop rechtlich einwandfrei zu gestalten. Der erste schnelle Blick offenbart z.B. eine ungenügende Widerrufsbelehrung, fehlende Grundpreise auf den Übersichtsseiten und die AGB in der Form kann man auch gleich weglassen. Nirgends wird der Verbraucher informiert, wie der Kaufvertrag zustande kommt, nirgends wird der Verbraucher über die Lieferzeit informiert etc.
Dass das alles in der Form schon so lange gut geht, ist wirklich erstaunlich. Aber vermutlich sieht den Shop tatsächlich niemand als ernsthaften Mitbewerber und hat kein Interesse daran, das wettbewerbswidrige Handeln abzumahnen.

kelef am :

aus tierschutz- und hundebesitzer-sicht möcht' ich doch auch was beisteuern:

nylonbeisskörbe sind ideal wenn man einen hund in öffentlichen verkehrsmitteln mitnehmen will/muss. zum unterschied von den kunststoff- oder drahtmodellen kann man sie nämlich klein zusammenfalten und in die tasche stecken. lederbeisskörbe wiederum sind aus hygienischer sicht weniger empfehlenswert, obwohl ebenfalls zusammenlegbar. das kriterium eines beisskorbs ist: hund muss gut atmen und trinken und darf nicht beissen können. schon mal mit einem um sich schnappenden, sich windenden, 40 kg schweren krokodil im hundepelz beim tierarzt gewesen? na eben.

ungehemmte würgehalsbänder sind (zumindest in österreich) verboten. es kommt aber immer wieder vor, dass eine hunderasse würgehalsbänder braucht, weil so ein viecherl ansonsten einfach nicht macht was es soll: z.b. eine mir persönlich bekannte ausgesprochen nette und freundliche bernhardinerin mit 65 kg lebendgewicht, bauernhofhund, ganzjährig frei laufend. sie mag den tierarzt nicht, und impfen muss sein. man kann es natürlich auch mit diskussionen versuchen. es sollte dabei aber beachtet werden dass tierärzte auch ihre zeit verrechnen, und wenn nach drei stunden das hunderl noch immer nicht geimpft werden möchte dann kostet das ohne impfung mehr als mit impfung gleich und sofort. und was, wenn das hunderl sich am haxerl wehtut? mit homöopathischen kugerln nach den bakterien werfen nutzt meistens: nix.

rassen wie z.b. basset oder eben bernhardiner, auch berner sennenhunde, und manche schlittenhunde, haben ziemlich viele hautfalten am hals. ist das halsband so eng, dass hund es nicht abstreifen kann, würgt es ununterbrochen und macht oft auch scheuerwunden, die sich dann entzünden. ist das halsband so weit, dass es bequem ist, verliert hund es mit einmal kopfschütteln.

bei kleinen rassen mit diesem truthahnhals-syndrom (mops, französische bolldoggen, englische bulldoggen) ist ein geschirr sicherlich die lösung, gar keine frage. die sind ja auch so gut wie immer in der stadt unterwegs, oder m garten, auf hundewiesen etc..

bei grossen, frei (stall- oder bauernhofhunde etc.) oder im rudel (z.b. schlittenhunde) lebenden hunde ist ein geschirr keine lösung, weil die tiere sich mit sicherheit binnen kürzester zeit irgendwo verhaken oder sonstwie hängen bleiben, und damit die verletzungsgefahr entsprechend hoch ist.

die sinnhaftigkeit von "erziehungsbehelfen" bleibe dahingestellt, manchmal muss aber auch sowas sein, darf aber natürlich keine dauerlösung darstellen. das muss aber sehr tier-mensch-situationsbedingt beurteilt werden.

ich hab eigentlich nix im shop gefunden von dem ich grundsätzlich sagen könnte dass es verboten gehört. manches ist sicherlich nur mit bedacht einzusetzen - aber siehe eben oben. noch fragen?

tyler am :

Du hast Kettenwürger - Du hast Ladendiebe.
Kann man das nicht irgendwie kombinieren?

Jürgen am :

Pack es unter die Rubrik "Kinder", dann interessiert es sie nicht mehr.

JSG am :

Stimmt. Erschreckend tiefsinnig, Deine Antwort... Grassiert ja sehr, dass diese Geschirre bei Kindern zunehmend akzeptiert werden von den gleichen Personen, die alles bis auf normale Halsbänder beim Hund ablehnen...

dr. pop am :

Das ist ja Negertiefwerbung.

Klodeckel am :

Diese fanatischen Spinner, die sich selber auch noch als "Tierschützer" bezeichnen, haben einfach zu viel Zeit. Sind meistens frustrierte Hausfrauen im Wechselalter, die sich morgens nach der Gassirunde im Internet austoben, während die Blagen in der Schule sind und der Kerl auf Arbeit ist.

Im "real life" sind die dagegen ganz zahm und harmlos. Ich verwende seit etlichen Jahren die Kettenwürger (die man, wie weiter oben erwähnt, auch ohne Würgefunktion benutzen kann) und es hat sich bisher noch niemand PERSÖNLICH bei mir darüber beschwert.
Diese P..... sollen sich gefälligst um ihren eigenen Sch.... kümmern.

und btw, OT: Warum schreibt t.o.t. jetzt unter diesem albernen Bacon-Namen? Hab ich da was verpasst?

kelef am :

jessas.

und nu sehen sie, wie man sich irren kann. ich bin pensionistin (und nicht früh-, sondern so richtig und in echt), wie es sich gehört ehrenamtlich für einen tierschutzverein tätig, definitiv jenseits des wechselalters, und auch noch hausfrau. und das blag hat schon sehr lange eine eigene familie.

da ich selber einen basset hound hatte und meine vorige hündin mit einem geschirr noch nicht einmal einen schritt gegangen wäre, aber dafür ebenfalls einen "truthahnhals" hatte, haben somit zwei meiner hunde sowieso nur würgehalsband tragen können, alles andere wäre tierquälerei gewesen.

und meine rauhhaardackeln trugen ebenfalls aus eigener, hündischer überzeugung lieber kette als leder, und lieber halsband als geschirr.

das jetzige exemplar wiederum will geschirr, und hasst halsband.

also in kurz: ich bin eine tierschützende hausfrau, längst in pension, die ketten- und würgehalsbänder durchaus befürwortet, je nach hund.

und irl würde niemand mich als zahm oder harmlos bezeichnen.

DerBanker am :

Welcher wohlerzogene Hund reißt denn auch so an seinem Kettenwürger, bis der würgt? Der wohlerzogene Hund geht bei durchhängender Leine bei Fuß.
Aber ich glaub, sowas kennt die Mehrheit der Hundebesitzer hierzulande gar nicht.

Ich würde bei meinem Wauzi jederzeit ein schmuckes Halsband diesen lächerlichen Riesengeschirren vorziehen, die heutzutage in Mode sind.

kelef am :

so ein riesengeschirr ist durchaus sinnvoll, wenn der hund mit auf eine wanderung geht und dann von der bergrettung mittels hubschrauber gerettet werden muss. deshalb haben die auch die hüppschen griffe oben druff.

ein normales, leichtes geschirr ist dann zu empfehlen, wenn der hund z.b. wirbelsäulenprobleme hat, zu halsentzündungen neigt oder leicht atemprobleme bekommt. dann kann auch ein ganz leichter ruck am halsband schmerzen verursachen, und manchmal muss man dem hund eben via leine ein signal geben.

meine vorige hündin wurde ~ 18 jahre alt, war die letzten vier jahre stocktaub, und trug wegen truthahnhals ausschliesslich eine (gehemmte) würgekette. als sie dann noch wirbelsäulenprobleme bekam, war das eher kontraproduktiv.

ansonsten: wieviele wohlerzogene hunde kennen wir, he?

Lars am :

Ich würde es einfach als BDSM-Artikel deklarieren, dann hast Du keinen Ärger mehr mit Tierschützern. ;-)

MW am :

Ehrliche Kundenbewertung in allen Ehren, aber es gibt eben auch rechtliche Grenzen: http://www.recht-freundlich.de/werbung-mit-kundenbewertung-miserabler-service-ist-zulaessig-lg-koeln-urteil-vom-08-05-2013-az-28-o-45212

Also im Zweifelsfall mal überlegen, was man sich alles bieten lassen muss. Onlineshop-Betreiber müssen jedenfalls nicht als punching-ball herhalten ;-)

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