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Entschuldigungsschreiben

Brief von einem Kunden, dem meine Mitarbeiterin aufgrund seines Verhaltens Hausverbot erteilt hatte. Er durfte danach wieder bei uns einkaufen. Das alles ist inzwischen ein paar Jahre her und der Mann weilt nicht mehr unter uns.


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Kommentare

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Kampfschmuser am :

Ich lese da nur Erklärungen, Annahmen und Anweisungen. Weniger von Reue, eigener Schuld und Aufrichtigkeit.

Oskar am :

Dabei ist diese Handschrift doch eigentlich ganz gut lesbar: "Entschuldigungsschreiben ... entschuldigen ... danebenbenommen ... aufrichtig leid ... bitte daher um Entschuldigung ..."

The other one am :

Betrunkene nehme ich sogar sehr ernst. Diese Buben werden nämlich unter Umständen sehr schnell zu einem Problem.

http://i45.tinypic.com/abt6i8.png

Metzger am :

Ganz ganz schlechter Stil, so etwas zu veröffentlichen.
Auch wenn - oder gerade weil der Verfasser nicht mehr "unter uns weilt"

Schäm Dich - manchmal sollte die Vernunft über die Überheblickeit siegen.

G am :

Du willst einfach alles in den falschen Hals kriegen, oder?

Dass Björn das Schreiben nicht veröffentlicht hat, um den Mann bloßzustellen, wird bereits dadurch offensichtlich, dass der Mann nach diesem Brief wieder bei ihm einkaufen gehen durfte.

Ich glaube, dass er das Entschuldigunsschreiben gepostet hat, weil es ungewöhnlich ist, ein handschriftliches Entschuldigunsschreiben zu bekommen, dazu noch von einem Alkoholiker, der in dem Fall sogar ein längeres Schreiben verfasst und sich sichtbar bemüht hat.
Ich gehe davon aus, dass Björn gerührt war und da der Mann jetzt tot ist, noch mit Rührung daran zurückdenkt.

Abbo T.Karin am :

Nun lasst mal die Kirche im Dorf Jungs. Ich glaube kaum, dass irgendjemand anhand des Schriftbildes jetzt weiss, wer der Verfasser war. Deshalb sehe ich in der Veröffentlichung auch keine Herabwürdigung bzw. Verächtlichmachung. Im Gegenteil, mein erster Gedanke beim Lesen war: "Respekt, der hatte auch noch lichte Momente und war kein ganz mieser Kerl."
Ich kenne genug schräge Typen, die würden Dir nicht nur keinen Entschuldigungszettel schreiben...

The other one am :

Puuuuh, diesmal war es aber wieder ganz schön knapp.

Um ein Haar hätte dieser Mann noch eine späte Anerkennung für sein Verhalten bekommen, aber zum Glück wurde die Diskussion in eine andere Bahn gelenkt.

Auf Fremdempörer im Netz ist eben zu 100% Verlass. Danke.

Klodeckel am :

Gute Frage. Aber schlimmer und nervender als ein Alleskommentierer kann er nicht sein, das ist mal sicher. ;-)

The other one am :

Und? Läuft dein Graphik-Häcksler wieder auf Hochtouren?

Jan Reiners am :

hat er sich totgetrunken ? :-(

Luis am :

http://www.youtube.com/watch?v=HEMjeYPfqSg

Erklärbär™ am :

Meine Lieblingspassage ist ja die, in welcher der Schreiber der Empfängerin unterstellt, ebenfalls Alkoholikerin zu sein ("das müssten sie ja auch selbst wissen").

:-D :-O

Oskar am :

Wäre ich Björn hätte mich dieses Schreiben zum Einlenken bewegt. Sich hinzusetzen und so ein Schreiben zu verfassen und niederzuschreiben, ohne sich einer Wirkung gewiss sein zu können und sie auch gar nicht zu erwähnen würden die meisten heutzutage nicht machen - handschriftlich und um Verzeihung bittend schonmal gar nicht.

Wetten, daß von einem Richter zu einem Entschuldigungsschreiben veranlasste Jugendliche heutzutage eher einen entsprechenden Text im Internet suchen, herunterladen und ausdrucken würden?

The other one am :

"Wäre ich Björn hätte mich dieses Schreiben zum Einlenken bewegt."

"Er durfte danach wieder bei uns einkaufen."

Oskar am :

Ein "auch" hätte ich auch noch einflechten können, um meine Leseverständnis und Kurzzeitgedächtnis unter Beweis zu stellen. Leider habe ich heute Wortspartag.

The other one am :

22 zusätzliche Worte am Wortspartag?

Ich halte das für eine Schutzbehauptung.

Oskar am :

Du solltest mich mal ansonsten sehen und lesen, welche und wieviele und. In 6 Minuten endet mein Wortspartag, dann werde ich endlich mein lang geplantes Buch zu Papier bringen. Es wird schon morgen früh in allen Buchhandlungen und Christengemeinden erhältlich sein. Laut meinem Agenten soll ich's ja noch niemand sagen, aber der Titel wird lauten: Die Bibel. Schon deshalb zählt dies als Wortspartag.

The other one am :

Bibel?

Nee.

Da gibt's doch jetzt den neuen Hype.

Man muss konvergieren, wird zum Salatfürsten und darf dann den Choral verteilen.

Hab' ich zumindest so gehört. Bibel ist voll retro.

The other one am :

"Wetten, daß von einem Richter zu einem Entschuldigungsschreiben veranlasste Jugendliche heutzutage eher einen entsprechenden Text im Internet suchen, herunterladen und ausdrucken würden?"

Das würde auch erklären, warum immer mehr Druckerpatronen geklaut werden. Richter schaden dem Elektronikeinzelhandel. Wer hätte das gedacht.

Caron am :

Ich lese "Ich bin mir nicht so sicher, worüber Sie sich so aufregen, aber wenn Sie meinen, entschuldige ich mich.
Wenn ich gewusst hätte, dass mir das so einen Ärger macht, hätte ich es gelassen, aber eigentlich habe ich gar nichts gemacht. Außerdem kann ich gar nichts dafür. Stellen Sie sich mal nicht so an, Sie haben doch gesehen, dass ich betrunken war.
Klopfen Sie mir doch lieber auf die Schulter dafür, dass ich das Saufen nun eingestellt habe. Ich finde mich gut, Sie auch?"

Ist wahrscheinlich nicht böse gemeint, der Mann wird ziemlich begrenztes Bildungsniveau haben. Unglaublich ungeschickt formuliert ist es trotzdem und lässt ein wenig darauf schließen, was so in seinem Kopf vorgeht.
Ich finde das Schreiben entsprechend sehr interessant und da es anonym ist, kann ich auch nichts Falsches an der Veröffentlichung finden.

Oskar am :

Und ich lese dort das, was da steht. Es gibt auch gar keinen Anlaß, warum er das nicht so gemeint haben sollte, wie man's oberflächlich versteht. Der Autor wird sicher keinen Schlüsselroman verfasst haben oder Formulierungen oder auch nur Aussagen mit der Goldwaage hinsichtlich Interpretier- und Hinterfragbarkeit abgewogen haben.

Immer diese Psychologisiererei...

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