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Roland zu den Kartoffeln aus Israel

Noch eine Frage von Roland:
Noch ein kleiner persönlicher Kommentar zu deiner Kartoffeln aus Israel Geschichte
Mich hat es etwas verwundert, dass du so was überhaupt im Laden hast. Ok, das Kunden deine Ware bekritzeln geht mal garnicht, aber Kartoffeln aus Israel gehen doch nun wirklich auch nicht, wenn die doch hier auch wachsen können. Einerseits ist dein Laden voll von Nachhaltigkeit, Bio und Fairtrade und andererseits hast du Kartoffeln aus Israel? Versteh ich nicht…
Das ist ganz einfach zu erklären: Man kann sich nicht um jeden einzelnen Artikel kümmern und so bestellen wir eben aus Einfachheit und/oder Kostengründen (Stichwort: Markttaugliche Preise) das, was uns über die Großhandlung angeboten wird. Wenn das (aus welchen Gründen auch immer) Kartoffeln aus Ägypten, Israel oder Timbuktu sind, dann ist es einfach mal so.

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Kommentare

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saruh am :

Ich habe mir das damals sehr ähnlich wie oben zitierter Leser gedacht, und muss zu deiner Antwort leider sagen: da ziehst du dich ganz schön aus der Verantwortung. Sorry, falls das jetzt nicht so nett war :-(

DJ Teac am :

Unsere Kartoffeln werden ins Ausland gebracht weil sie da durch Subventionen von der EU mehr Geld bringen.
Also müssen wir selbst Kartoffeln aus dem Ausland kaufen.

Wem das nicht passt der soll halt darauf achten von lokalen Bauern zu kaufen, oder zumindest aus Deutschland.
Ihm wird dabei aber auffallen dass diese teurer sind als die aus dem Ausland.

saruh am :

Die Antwort der Erde auf das Billigkaufen kommt in Form des Klimawandels.
Und ja, ich kaufe die Erdäpfel vom Bauern.

der Muger am :

Aber die Kartoffeln aus Timbuktu sind doch auch vom Bauern! Und der hat das Geld weissgott nötig...

liebe Grüsse vom Muger

DJ Teac am :

Ja wie vom Bauern?
Werden die in Ägypten etwa von Auserirdischen Angebaut oder was ?

Jürgen am :

"Die Antwort der Erde auf das Billigkaufen kommt in Form des Klimawandels."

Du meinst, wenn man Geld spart gibt es eine Erderwärmung, und wenn man viel ausgibt, wie z.B. zu Weihnachten dann wird es .... Oh mein Gott! Er hat recht! :-)

tyler am :

Jetzt erklär uns doch bitte einmal, aus welcher Verantwortung sich Björn genau zieht?
Ich hab das nämlich nicht verstanden.

Sam am :

Wir haben Kartoffel regionaler Bauern im Angebot, was den Vorteil hat, das die sich selber um ihre Ware kümmern - auffüllen,durchsehen,nachliefern ect.
Wenn dann aber doch mal Kartoffeln von der Zentrale aus auf dem Werbeflyer abgedruckt sind, dann nehmen wir auch Timbuktanische Kartoffeln, weil sie eben in Werbung sind und weil wir keine Diskussionen wollen warum die Werbeware nicht da ist.
Meistens verkaufen wir dann eh in der ganzen Woche wenns hochkommt 2-3 Sack davon und das wars.
Letztenendes entscheidet der Kunde welche Ware er kauft, und nicht der Einzelhändler.

Phex am :

Was für eine Verantwortung? Wenn der zuständige Liefrant 2kg Kartoffeln aus Israel anbietet, werden diese halt bestellt. Selbst wenn es Alternativen aus Deutschland gibt, werden diese teurer sein. Und wenn 1 von 100 Kunden darüber meckert, das die Kartoffeln aus Israel kommen - 99von 100 werden garantiert darüber meckern, dass die Kartoffeln aus Deutschland 20 Cent teuer seind als woanders. Das ist dann wieder der böse Einzelhandel, der sich die 20 Cent als Reingewinn in die T'asche steckt!

Knoetchen am :

juhu, ich bin 1 von 100.

buntklicker.de am :

Du glaubst gar nicht, wie wenig Obst und Gemüse es gäbe, wenn man nur saisonal und regional verfügbare Produkte kaufen könnte. Tomaten gäbe es fast das ganze Jahr nur in Dosen, denn auch wenn es das ganze Sommerhalbjahr "frische" aus Deutschland gibt, dann nur deshalb, weil die in beheizten Treibhäusern wachsen.

Ich versuche ja auch, keine Äpfel aus Neuseeland oder Argentinien zu kaufen, aber die Frühkartoffeln aus Israel leiste ich mir schon manchmal, wenn es aus Deutschland noch keine gibt.

Anja am :

Mh, ich kaufe FREIWILLIG regional und saisonal und ich finde das Angebot durchaus großzügig im Jahresschnitt. Dann freut man sich wenigstens wieder auf bestimmte Lebensmittel. Man muss doch nicht alles immer zur Verfügung haben. Mein Dosenverbrauch geht trotzdem gegen null, entweder frier ich selber ein, wenn der Kram Saison hat(ein voller Gefrierschrank ist übrigens energiesparender, als ein halb leerer, deswegen soll man zur Not Bücher oä einfrieren, damit beim Öffnen weniger warme Luft reinkommt) oder ich verzichte halt mal. Du glaubst gar nicht wie geil die ersten Tomaten des Jahres schmecken können!

dr. pop am :

Die ersten Tomaten des Jahres schmecken genauso wie die von holländischen Gemüsehändlern in den Verkauf gebrachte und "Salatgurke" betitelte grüne Stange Leitungswasser: nach nichts.
Weil sie einfach nicht genug Sonne abbekommen haben. Wirklich leckere Tomaten kommen (leider) aus der Dose. Die sind vollreif und haben echtes Aroma.

Anja am :

Dann kommst du aus der falschen Region! Die hiesige Verkaufsschlagertomatensorte(natürlich nach der hiesigen Gegend benannt)schmeckt überhaupt nicht nach Wasser und wird so vollreif gepflückt, dass man sie gerade noch heil transportieren kann.

Die hiesigen Gurken schmecken übrigens auch nach Gurke und sind prall und nicht so Schrumpelsorten

Belegthondion am :

Jaaaaa, Import-Obst und Gemüse muss böse sein, weil es ja von weit herkommt.

Oder? http://goo.gl/clIAg

Zitat aus dem Greenpeace-Magazin
"Denn wer genauer hinsah, erkannte, dass Eosta nur den Kohlendioxidausstoß für den Transport seiner Kiwi, Äpfel oder Orangen bilanziert hatte: Dieser macht aber nur rund ein Drittel der gesamten Emissionen aus."

Also: Nur 1/3 des "Fußabdrucks" eines Apfels liegt am Transport. Der Rest ist Anbau, Düngung, Lagerung, usw. Und der Transport mit Schiffen ist relativ effizient. Irgendwo habe ich mal gelesen das der LKW-Transport von Hamburg bis in den Supermarkt mehr CO2 erzeugt als der Schifftransport von Südamerika nach Hamburg.

Weiter aus dem Artikel
"Denn auch deutsche Äpfel werden nach der Ernte im Herbst lange bei niedrigen Temperaturen gelagert. Im Frühjahr kippt dann die Ökobilanz, und spätestens im April verursacht ein deutscher Apfel wegen der energie- intensiven Lagerung oft mehr Treibhausgasemissionen als ein argentinischer, der frisch geerntet wurde und mit dem Schiff anlandet."

Nochmal: Das stammt von Greenpeace....

Archer am :

Hoffentlich erwähnt niemand die CO2-begasten Kartoffeln aus den Lagern. Hoffentlich erwähnt niemand die CO2-begasten Kartoffeln aus den Lagern. Hoffentlich erwähnt niemand die CO2-begasten Kartoffeln aus den Lagern...

The other one am :

Ja, da lässt uns Björn ganz schön verhungern. Auch nicht die feine Art. :-(

DJ Teac am :

Wow die Verbindung zu der LED war nicht einmal beabsichtigt. :-O

The other one am :

Du bist eben ein Naturtalent. :-D

Kelly am :

Er hat grünes Licht gesagt!

The other one am :

Kartoffeln sind einfach lecker. Ich mag ja besonders die Sorte "Lolita".

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