Skip to content

Ein erfolgreiches Süßwarensortiment…

...und wie man es kaputtmacht.

Vor ein paar Jahren kam ein Vertreter an, der mir Süßwaren in kleinen Plastikdosen angeboten hat. Dazu gab es einen kleinen (hoch, aber sehr schlank) Drehständer und alle paar Wochen hat er uns 2-3 Kartons mit neuen Töpfchen hereingebracht. Manche Sorten liefen schwächer als andere, aber insgesamt war doch Bewegung im Sortiment.

Letztes Jahr muss es gewesen sein, als der Vertreter ein "Update" wollte. Einen größeren Ständer, mit vielen neuen interessanten Sorten. Der Drehständer war dicker und musste an einen anderen (--> schlechteren) Platz weichen, das neue Sortiment war teurer und spezieller als die Dosen, die wir immer hatten.

Meine Ahnung hat sich nun bestätigt: Alles abgelaufen:


Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Luis am :

Hmmm gibts denn im Einzelhandel gar nicht den Kommissionsverkauf?

Wenn ich meine Bedenken hätte, hätte ich die Option genommen.

Also die Ware die da nun im Korb ist, ist das nun dein "Lehrgeld" ?

Viva am :

Naja, so kitschiges Braus- und Schokoezeug mit Schafen, Katzen und debilen Sprüchen kenn ich persönlich eher von Kik und T€di und macht dementsprechend einen billigen aber überteuerten Eindruck. Dass das nicht gut läuft, kann ich gut nachvollziehen.
Vielleicht fehlt mir auch einfach nur das weibische Kitschgen, wer weiß.

MHD am :

Das ist für Kinder hergestellt, bei Kik gib´s die dann für 10 Cent

TomTom am :

Ich nehme Sie trotzdem!

Konstantin am :

Danke, kein Interesse!

Oskar am :

Zwar kann ich die abgebildeten Süßigkeiten überhaupt nicht einordnen und kann auch aufgrund der Verpackungen keine Rückschlüsse auf ihre Art schließen. Verkaufen darf man die natürlich nun nicht mehr und wohl auch nicht allgemein in Umlauf bringen. Aber wegwerfen wirst du sie doch hoffentlich nicht allein wegen des Datums, oder? Gerade Süßigkeiten kenne ich nur als extrem unempfindlich gegen Verderb, weit jenseits von Tagen oder Wochen. Allein aufessen wirst du sie sicher auch weder wollen oder können und containern kommen wird bei dir aufgrund guter Lebensmittelverwertung wohl auch niemand. Was wirst du nun damit machen?

Oskar am :

Ohlala! Interssant! Danke! War das schon immer so? Ich wusste zwar, daß zum Beispiel Restaurants sich nicht ans MHD halten müssen, sondern das eigenverantwortlich beurteilen dürfen. Ebenso hatte ich vor längerer Zeit gelesen, daß zum Beispiel Tafelmitarbeiter dahingehend fortgebildet werden können.

Andererseits habe ich konkret immer nur gelesen, daß Tafeln Ware mit überschrittenem MHD grundsätzlich ablehnen.

Mein diesbezügliches Weltbild ist derzeit etwas rissig (geworden)...

The other one am :

"Andererseits habe ich konkret immer nur gelesen, daß Tafeln Ware mit überschrittenem MHD grundsätzlich ablehnen."

Zum Thema "Tafeln" solltest Du nur mal dieses Blog durchforsten. Du wirst dann sehr interessante Erkenntnisse erlangen.

Tafeln lehnen auch Blumenkohl ab, "weil der nicht schmeckt", oder Mehl, "Was soll man denn mit Mehl machen?"

Aber das kannst Du dir alles gerne mal selbst zusammensuchen. :-D

dr. pop am :

Es war Rosenkohl, nicht Blumenkohl.
Frau Rosenkohl ist innen hohl...

The other one am :

:-D

Stimmt, mein Fehler. Rosenkohl.

Oskar am :

Hehe, ja, ich weiß, ist mir bekannt. Wobei das ja weniger an arroganten Tafeln oder deren Mitwirkenden liegt, sondern an der armen, verwöhnten Halb- bis Ganzfertigmahlzeitenkundschaft liegt. Bei solchem Anspruchsdenken würde ich's hinter der Theke wohl nicht lange aushalten.

Da fällt mir ein, daß ich gerade vor zwei oder drei Wochen eine große Tüte voller einwandfreier Süßwaren (Schokohasen, Hanuta, Schokonüsse, Pralinen, Schottische Plätzchen,...) naja, rechtlich gesehen gestohlen habe. Nicht, daß sie dann irgendjemand gefehlt hätten, außer vielleicht ein bißchen Mindergewicht bei der Spezialentsorgungsfirma, falls das nicht gebinde-, sondern kiloweise berechnet werden sollte. Zum Glück kann ich inzwischen mit Süßigkeitenüberschuss einigermaßen umgehen, denn früher hatte ich deswegen absolut nie Süßigkeiten gekauft.

Zur Verminderung von Lebensmittelverschwendung begrüße ich Tafeln durchaus, ansonsten bin ich eher gespalten.

Wenn man für einwandfrei befundene Ware auch noch verkaufen dürfte wird das wohl kein Kaufmann angesichts der zu erwartenden Reklamationsquote machen. Verbliebe die Frage des Umgangs mit der MHD-Ware. Es an die Kundschaft zu verschenken könnte im Einzelfall ja zu Minderumsatz führen. In meinem Lidl haben die Kassiererinnen nach dem Einkauf mehrmals gesagt, daß man sich aus der im Packbereich plazierten Ware etwas nehmen könne. Das fand ich in vielerlei Hinsicht sehr symphatisch, eingekauft hatte man ja sowieso schon und sich das wohl eher insgesamt umsatzsteigernd gemerkt.

Caruso am :

Die Sheepworld dosen werden von der firma funtastick angeboten. letztes jahr ist ein mitbewerber auf den Einzelhandels Markt gedrängt und hat überall rum erzählt das er Funtastick übernommen hat und das Sortiment etwas ändert. Bei uns haben sie es auch versucht.Wir wollten es uns überlegen...eine Woche später kam eine Palette mit Ware. Viel ärger mit dem angeblich "neuen" mit der Retoure der Ware danach erstmal Funtastick angerufen und uns aufklären lassen. Die haben mit ganz bösen maschen versucht den Wettbewerb zu verdrängen. Besonders bei der REWE haben sie es auch versucht in dem sie in den Märkten gesagt haben das da zuteilungen von oben kommen

JSG am :

Kenne ich vom Rewe hier vor Ort. Das Zeug sieht ja wohl mal sowas von billig weg, und ich würde - bei allem Witz - mich schämen, Kästchen mit "Gummibärchendiät" Oder "Kummervertreiber" oder "Hüftgold" zu verschenken - aber das Zeug geht weg wie geschnitten Brot...

wolke am :

An dem Vertreter lag es wohl nicht. Den neuen Ständer denkt sich seine Firma aus, und die schreibt ihm dann vor: Jetzt mach mal...

Dasselbe gibt es aber auch seitens des Handels. Ich erinnere mich: In einem gut frequentierten Verbrauchermarkt lief ein bestimmter Artikel sehr, sehr gut. Dann kam zentralseitig die Order, die Filialen sollten eine neue, "modernere" Regalbelegung umsetzen. Fazit: Der Umsatz des betroffenen Artikels nippelte ganz schön ab, was aus dem Rest der Warengruppe auch keineswegs kompensiert wurde.

Nun ja, die Erbfeindschaft zwischen Theorie und Praxis...

Nur registrierte Benutzer dürfen Einträge kommentieren. Erstellen Sie sich einen eigenen Account hier und loggen Sie sich danach ein. Ihr Browser muss Cookies unterstützen.

Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.

Kommentar schreiben

Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
:'(  :-)  :-|  :-O  :-(  8-)  :-D  :-P  ;-) 
BBCode-Formatierung erlaubt
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Formular-Optionen